Kathmandu hat uns wieder – wir treffen die ersten Schüler
Kathmandu hat uns wieder – wir treffen die ersten Schüler











Was werden wir in diesem Jahr an der Schule machen?
Es sind 20 neue Schülerinnen und Schüler an die Schule gekommen. Diese wollen wir natürlich augenoptisch untersuchen. Dann geht es uns darum, die Kinder mit den Brillen vom letzten Jahr zu treffen, um zu schauen, wie es um die Brillen steht. Wir haben schon gehört, dass die eine oder andere Brille zu Bruch gegangen ist. Dann gibt es sicherlich Schüler, bei denen sich die Glasstärke verändert hat.
Zudem möchten wir herausfinden, ob es einen besseren Optiker gibt, der uns in der Fertigung der Brille unterstützt.
Das alles starten wir jedoch erst nach einem Urlaub, den wir jetzt erstmal machen werden. Unsere erste Station in Kathmandu ist das Guest House von Kelly und seiner Frau Dechen, wo wir auch drei Schüler und eine Lehrerin treffen.
Am 29. Oktober wird auch Theresa anreisen, die uns im letzten Jahr an der Schule unterstützt hat und auf die wir uns schon riesig freuen.
Etwas Urlaub gehört auch dazu
Wir fahren für ein paar Tage mit den drei Schülern, Tashi, Puja und Netra sowie einer Lehrerin, Binita, aufs Land. Für uns ist das eine sehr gute Gelegenheit, viel über die Verhältnisse hier in Nepal, aber auch über die Schüler zu erfahren.
Wir erzählen Euch einfach ein wenig über Puja: Puja ist 12 Jahres alt. Sie kommt aus einer sehr abgelegenen Region und kann damit leider nur selten zu ihren Eltern reisen, da der Weg mindestens zwei Tage dauert. Ihr Vater ist querschnittsgelähmt. Damit sorgt ihre Mutter für das Auskommen der Familie. Sie arbeitet in Kuweit, da es in Nepal leider zu wenig Arbeit gibt. Für Puja ist das Bright Horizon eine große Chance. Zumal Puja der Kaste der Dalit angehört, die leider in der Gesellschaft noch den untersten Stellenwert hat.
Puja ist ein recht ruhiges Mädchen, die in der Schule gut mitarbeitet und wohl schon verstanden hat, wie groß ihre Chance ist. Sie spricht schon gute Englisch, traut sich jedoch noch nicht so richtig. Doch das ist voll und ganz verständlich, wenn man bedenkt, dass sie gerade mit wildfremden Menschen unterwegs ist. Doch sie genießt sichtlich den kleinen Urlaub und ist begeistert bei der Sache, wenn es darum geht, Schwimmen zu lernen.











